Die Geschichte vom Robert im Sturm



Wenn der Regen niederbraust,
und der Sturm das Feld durchsaust
wollen Mädchen und auch Buben
schnellstens raus aus warmen Stuben
Auch Robert dachte, "Fein
es muss draußen herrlich sein!"
Stolz marschiert er kreuz und quer
mit dem Regenschirm umher

Hui, wie pfeift der Wind und keucht
dass der Baum sich niederbeugt!
stürmisch wie die Wetter walten
der Schirm ist kaum noch festzuhalten.
Und den Robert bläst der Wind
durch die Straße ganz geschwind:
Niemand hört ihn, wenn er schreit
"Weg da, Bahn frei, an die Seit!"

Schirm und Robert sausen dort
durch die Straßen immer fort.
Mütze fliegt in hohem Bogen,
schwimmt auf des Kanales Wogen
Wo der Wind ihn hingetragen
kann uns nur der Robert sagen.





In Anlehnung an "Die Geschichte vom fliegenden Robert" aus "Der Struwwelpeter" von Dr. Heinrich Hoffmann