Ich freue mich über Ihren Kommentar zum Buch und / oder zu meinen "Verdichtungen".
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Brigitte schreibt:
25 Gäste waren am Sonntag, den 27.5.2018 zur Salonkultur in der Mainzer Neustadt gekommen. Michaela Hoffmann hatte in ihren "Salon" eingeladen. Das mit darstellender Kunst angereicherte Ambiente ihres Wohnzimmers hätte nicht stimmungsvoller sein können. Mit großem Engagement und Kreativität führt sie damit eine alte Tradition fort, in der Lesungen, Konzerte, Ausstellungen, Kunsthandwerk und Kochkunst im privaten Wohnraum präsentiert wird. Diesmal hatte sie den Psychologen Rolf Engels zu einer Lesung seines Buches "Du fährst zu oft nach Wuppertal" eingeladen. Keine leichte Kost, ging es doch in der vorgestellten Geschichte um Themen wie Psychiatrie und psychiatrische Erkrankung, Euthanasie im Dritten Reich und um die bleierne Nachkriegszeit. Die jeweiligen Stimmungen aufgreifend gab Wolfgang Castner, ein hervorragender Gitarrist aus Wuppertal, zusammen mit der Gastgeberin Michaela Hoffmann, der Geschichte eine einfühlsame musikalische Begleitung. Den beeindruckenden Schlussakkord setzte Michaela Hoffman mit ihrem Obertonspiel auf einem großen Monochord, bei dem sie von Wolfgang Castner begleitet wurde. Der Autor Rolf Engels musste zum Schluss noch viele Fragen des interessierten Publikums beantworten. Eine insgesamt gelungene Veranstaltung. Die Zufriedenheit der Gäste wurde noch gesteigert durch die in der Pause dargereichten Snacks und Getränke. Der Eintritt war kostenlos, das erbetene "Hutgeld" für die Künstler wurde gerne gegeben.
Brigitte, Schlangenbad






...Ein interessantes vielschichtiges Buch mit Tiefgang, dabei gut zu lesen. Ich war gefesselt. Die angesprochenen Themen regen zum Nachdenken an...
Sabine H., Mainz

...ja das war ein sehr schöner abend - habe ich sehr genossen - ganz toller aufbau mit der verschränkung von musik und text und eine tolle story ...
Tobias B. Heidesheim

...Die Beschreibung der Persönlichkeiten in der Großfamilie hat mein Interesse geweckt. Überhaupt hat mir Dein Buch vom sprachlichen Ausdruck gut gefallen. Auf der surrealen Reise auf der Autobahn ist es mir oft schwer gefallen dran zu bleiben, weil es mir alles so düster erschien. Da hatte ich zwei längere Lesepausen. Zum Glück habe ich dann aber wieder zurück gefunden in die Geschichte. Nach dem unerwarteten Suizid klärt es sich ja auf, warum es so sein musste. Schön wie Gerhard, dann auch seine Zeit nach dem Tod in Tasmanien, seinem Sehnsuchtsland, verbringen konnte und auch mal auf dem Mäuerchen am Luxemburg Platz unerkannt dem dortigen Geschehen zu sehen konnte. Köstlich! Viele überraschende Wendungen! Das Lokalkolorit hat mir auch gut gefallen. Sogar der Bergmann Film "Wilde Erdbeeren" erwähnt, lange her, dass ich den gesehen habe, aber immer noch als ausgezeichnet im Kopf. So ist es schön, wenn ich auf kleine Details treffe....
Ingeborg W.

Lieber Rolf,
hier ein paar Worte zu Deinem Buch, das ich sehr gerne gelesen habe, und das mich sowohl durch die Sprachlosigkeit als auch die Dialoge der Familienmitglieder gefesselt hatte. Ich empfand in der Sprachlosigkeit sowie in den Dialogen eine gelungene Verdichtung komplexer seelischer Vorgänge, die den Protagonisten nicht bewusst ist und in ihrem Leben wirkt. Würde mir mehr Verbreitung des Buches unter Berufskollegen wünschen.
Maria, Wiesbaden

Sehr geehrter Herr Engels, ich habe ihr Buch über das lange Wochende gelesen - gerne. Im Grunde genommen, handelt dieses Buch über Liebe und Trauer und darüber zu schreiben, ist eine Kunst.Sie tun dies in einer Art und Weise, die für mich und wohl auch für viele andere Leser neu ist. Gerhard, der Ruheständler, fährt wie so oft nach Wuppertal, in einen Teil seiner Gegenwart, wobei die Vergangenheit seiner Vorfahren und seine eigene exemplarisch mitfährt. Während seines Berufslebens hat er seine Gedanken: wo liegen die Unterschiede zwischen Wahrheit und Phantasie, Traum und Wirklichkeit verdrängt. Als Ruheständler hat er mehr Zeit für sich und schaut in das Spiegelbild seines Lebens und spürt, dass er keinen rechten Unterschied mehr treffen kann, bekommt Angst und rutscht ab vor aller Augen in seine eigene schizophrene Welt ab, die familiär durch Kriegs-und Nachkriegsereignisse vorgeprägt ist. Unverständnis, Verständnis, Liebe und Trauer eben....
Bernd Kleuser